Eltern können meist ohne Forschungsbelege zustimmen: "Mein Kind ist ein Stubenhocker!" Heutzutage verbringen Kinder und Jugendliche viel Zeit drinnen. Neben der Schule und den Hausaufgaben zu Hause ermutigt das digitale Zeitalter sie dazu, auch in ihrer Freizeit kaum vor die Tür zu gehen. Durch das breite Angebot an Medien können sie bequem vom Sofa aus im Internet surfen, YouTube-Videos anschauen oder an der Spielkonsole spielen. Dies kann jedoch langfristig negative Auswirkungen haben. Welche Konsequenzen das hat und wie die Faktenlage aussieht, erfahren Sie hier.
Der Wandel zur Indoor-Generation: Wie Kinder und Jugendliche heute ihre Zeit verbringen
Arbeit, Haushalt und Fernsehabende auf der Couch – Erwachsene kennen den Alltag in geschlossenen Räumen nur allzu gut und finden oft nicht genug Zeit, an die frische Luft zu kommen. Doch Studien der WHO und der US EPA zeigen, dass wir durchschnittlich 90 % unserer Zeit in Gebäuden verbringen, obwohl wir glauben, nur etwa 64 % unserer Zeit drinnen zu sein. Diese Diskrepanz zwischen Wahrnehmung und Realität zeigt sich auch bei Kindern: Während wir uns an eine Kindheit im Freien erinnern, spielen heutige Kinder oft drinnen.
Die Rolle der Medien: Wie YouTube die Schaukel ersetzt
Moderne Medien haben einen großen Einfluss auf das Freizeitverhalten von Kindern und Jugendlichen. Viele Eltern stehen vor der Frage, ab wann ein Fernseher oder ein Smartphone angemessen ist. Heutzutage besitzen bereits 92 % der 14-15-Jährigen ein Smartphone, und digitale Spiele werden von vielen Jugendlichen täglich genutzt. Doch was bedeutet das für ihre Gesundheit und ihre Entwicklung?
Die Folgen: Von schlechter Luftqualität bis zu Schlafstörungen
Der Wandel zur Indoor-Generation hat psychologische und physiologische Auswirkungen. Die Luftqualität in Innenräumen kann bis zu fünfmal stärker mit Schadstoffen belastet sein als die Außenluft, was zu kurz- und langfristigen Gesundheitsproblemen führen kann. Zudem führt der Lebensstil in geschlossenen Räumen zu einer Abkehr vom natürlichen Tagesrhythmus, was sich negativ auf den Schlaf und die Stimmung auswirken kann.
Lösungsansätze: Wie man die Natur zurück ins Kinderzimmer holen kann
Um den negativen Auswirkungen des Lebens in geschlossenen Räumen entgegenzuwirken, sollten Kinderzimmer so gestaltet sein, dass sie ausreichend Tageslicht und Frischluft bieten. Mehrmaliges Lüften kann die Luftqualität verbessern und das Risiko von Schimmelbildung verringern. Jeder Einzelne kann dazu beitragen, eine gesunde Umgebung in den eigenen vier Wänden zu schaffen und so das Leben im Inneren wieder lebenswert zu machen.
Zum Originalbeitrag von Velux Die Indoor Generation und ihre Folgen | VELUX Magazin
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